Wissenschaft

Tagung „Frauen der Hanse – Genderspezifische Aspekte der Hansegeschichte“

Geschichte wurde lange Zeit aus der Perspektive männlicher Akteure heraus erzählt. So auch die Geschichte der Hanse, die vom Hochmittelalter bis in die frühe Neuzeit weite Teile Europas wirtschaftlich und kulturell prägte. Das Netzwerk Kunst und Kultur der Hansestädte widmet seine 6. Internationale und interdisziplinäre Tagung daher dem Thema „Frauen der Hanse“, um aus den vorhandenen Forschungen die Vielzahl der genderhistorischen Aspekte herauszuarbeiten – und damit die unzähligen Rollen, die die „Frauen der Hanse“ in ihren Familien, aber auch z. B. als „Kauffrauen, Nonnen, Auftraggeberinnen, Malerinnen, Handwerkerinnen, Heilige, Prostituierte, Stifterinnen, Fürstinnen, Mägde, Konsumentinnen“ (Tagungsankündigung) einnahmen. Der Tagungsort, das Ev. Frauenstift Kloster Medingen bei Bad Bevensen, ist ideal gewählt, da einst zahlreiche Nonnen und Stiftsdamen dem Lüneburger Patriziat entstammten und allein dadurch bereits direkt oder indirekt in die überregionalen Netzwerke des Hanseraums eingebunden waren. Die VGH Stiftung freut sich, mit ihrer Förderung dazu beizutragen, dass eine wichtige Epoche der niedersächsischen Geschichte aus neuer Perspektive beleuchtet und in einen internationalen Forschungskontext eingebunden wird.

Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Teilnahme (in Präsenz oder online) finden Sie unter beim Netzwerk Hansekultur.
Hier können Sie sich anmelden. Anmeldeschluss ist der 10. März 2023.

Frauen der Hanse – Genderspezifische Aspekte der Hansegeschichte
6. Internationale und interdisziplinäre Tagung des Netzwerks Kunst und Kultur der Hansestädte
16.-17. März 2023

Anfahrt

Evangelische Damenstift Kloster Medingen

Klosterweg 1

29549 Bad Bevensen

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