Kulturelle Bildung

Vom kritischen Vermitteln und Verlernen im Museum

Hybride Tagung des Bundesverbands Museumspädagogik im Kunstmuseum Wolfsburg

Neue Erwartungshaltungen treffen auf tradierte Einstellungen: Wer spricht? Worüber sprechen wir? Und wie sprechen wir? Im Mittelpunkt der Jahrestagung des Bundesverbands Museumspädagogik e.V. stand die Frage, wie gendersensibles und rassismuskritisches Arbeiten im Museum möglich ist. Dabei ging es auch um das individuelle Rollenverständnis der Vermittlerinnen und Vermittler. Während der Tagung diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie sie ihre Arbeit selbstkritisch hinterfragen können und was dies für die Institution Museum bedeutet.

Neben Vorträgen und Podiumsdiskussionen wurden auch zahlreiche Workshops und Praxisforen angeboten. Ergänzend fanden Exkursionen zu verschiedenen Museen in Wolfsburg und Umgebung statt.

Gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung hat die VGH Stiftung die Jahrestagung des Bundesverbands Museumspädagogik unterstützt, die in diesem Jahr in Kooperation mit dem Regionalverband Museumspädagogik Nord im Kunstmuseum Wolfsburg stattfand, das aktuell die Ausstellung „Empowerment“ zeigt.

Impulsreferate gaben u.a. Prof. Dr. Anna Greve, Focke-Museum Bremen, Anna Zosik, Kulturstiftung des Bundes (Programm 360°), Stefania Peitscheider Soaperra, Frauenmuseum Hittisau und Saman A. Sarabi, Universität Bremen.

An der Tagung, die vom 6. bis 8. November 2022 stattfand, nahmen etwa 100 Teilnehmende vor Ort teil. Darüber hinaus verfolgten mehr als 200 Personen die Veranstaltung digital.